Erdmassenberechnungen |
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Es werden im Wesentlichen zwei probate Methoden für Erdmassenberechnungen unterschieden. 1. Erdmassenberechung aus Netznivellements Die
Höhenaufnahme erfolgt in einem Raster von 5*5m oder 10*10m
jeweils vor Beginn und nach Fertigstellung der Baumaßnahme. Die
Differenzen alter und neuer Höhen werden gemittelt und mit der
Fläche des entsprechenden Netzquadrates multipliziert. Jedes
Netzquadrat erhält somit ein spezifisches Auf- bzw. Abtragsvolumen.
Die Summe aller Auf- und Abtragsvolumina ergibt die Erdmasse. 2. Erdmassenberechnung mittels digitalem Geländemodell (DGM) Diese
Methode zeichnet sich durch hohe Genauigkeit aufgrund gezielter und
geländeangepasster Auswahl von Höhenpunkten aus (z.B. viele
Stützpunkte in bewegten Geländebereichen und wenige in ebenen
Bereichen). Als Berechnungsverfahren werden die Prismenmethode und die Berechnung über Profilschnitte unterschieden. |
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Erdmassenberechnungen mittels digitalem Geländemodel (DGM) |
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Die geländeangepasst ausgewählten Höhenpunkte werden in Form von dreidimensionalen Punktkoordinaten in den Rechner eingelesen und miteinander vermascht (trianguliert). Es entsteht ein dreidimensionaler Netzkörper bzw. ein digitales Geländemodell (DGM). |
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Die Triangulationen von Ur- und Abschlussnivellement werden miteinander verschnitten, d.h. lagegenau übereinander gelegt, so dass sich ein Differenzkörper aus Abtrags- (grün) und Auftragsflächen (gelb) ergibt. Je dunkler die Farbe, desto dicker der Auf- bzw. Abtrag. Die Höhenschichten werden durch Linien (grau) gleichen Auf- bzw. Abtrags getrennt mit Angabe der jeweiligen Schichtdicke. |
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Berechnung über Prismenmethode Aus den Prismen des Urnivellements (blau) und den Prismen des Abschlußnivellements (rot) ergibt sich jeweils eine Überdeckungsfläche die hier gelb (für Auftrag) gekennzeichnet ist. Die 3 Höhen der jeweiligen Prismen werden gemittelt und dann von einander abgezogen. Hieraus ergibt sich für die Überdeckungsfläche ein mittlere Auftragshöhe, die anschließen mit der Fläche multipliziert wird. Die Gesamtmenge aller Überdeckungsflächen ergibt den Auf- bzw. Abtrag.Rechengang: (52.91 + 52.94 + 53.00) / 3 - (52.38 + 52.30 + 52.21) / 3 = 0.65 8.78 * 0.65 = 5.707 m3 Vorteil: geringerer Aufwand als bei Berechnung aus Profilschnitten |
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Berechnung aus Profilschnitten Als Berechnungsnachweis werden Profilschnitte durch den Differenzkörper gelegt. Jedes Profil beinhaltet Auftrags- bzw. Abtragsflächen, die mit denen des Nachbarprofils gemittelt und mit dem Profilabstand multipliziert werden. Die sich ergebende Masse stellt das Volumen zwischen den jeweiligen Profilen dar. Die Flächenberechnung innerhalb der Profilschnitte erfolgt nach dem Berechnungsverfahren von Gauß-Elling. Die Erdmasse ergibt
sich aus den Auftrags- bzw. V =( (Profilfläche A+ Profilfläche B) * Profilabstand)/2 (V = Erdmasse zwischen den Profilen)Vorteil: Bessere Visualisierung der 3. Dimension als bei Prismenmethode |
Kosten: Angebote können nur objektbezogen erstellt werden |
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Ausschreibungstext Erdmassenberechnung | ||
Referenzen Erdmassenberechnungen |
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